Eisenmangel ist ein sehr häufiges Phänomen, dessen Ursachen sowohl in einer unausgewogenen Ernährung als auch in chronischen Blutungen oder Störungen der Aufnahme im Darm liegen können. Es ist wichtig zu bedenken, dass dieses Element eines der wichtigsten im Hinblick auf die ordnungsgemäße Funktion des Körpers ist. Um das Problem des Eisenmangels zu lösen, ist es ratsam, die Hilfe eines Spezialisten wie eines Ernährungsberaters in Anspruch zu nehmen, der einen angemessenen Ernährungsplan für uns erstellt. Welche Risiken birgt ein Eisenmangel?
Eisen – welche Rolle spielt es im menschlichen Körper?
Das beschriebene Element wird mit der Nahrung aufgenommen. Anschließend wird es im Darm zusammen mit anderen Substanzen absorbiert und im nächsten Schritt im Körper mit dem Blutkreislauf transportiert. Eisen ist Bestandteil des Hämoglobins, das sich in den roten Blutkörperchen befindet. Es nimmt auch am Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid teil. Als Bestandteil von Enzymen ist es am zellulären Stoffwechsel beteiligt. Darüber hinaus hat es Speicherfunktionen und wird in der Leber, der Milz und dem Knochenmark gespeichert.
Welche Risiken birgt ein Eisenmangel?
Eisenmangel führt zu Anämie, d.h. Blutarmut. Sie kann mild, moderat, schwer oder in extremen Fällen lebensbedrohlich sein. Unabhängig von der Art der Anämie, mit der wir konfrontiert sind, gibt es gemeinsame Symptome, zu denen Müdigkeit, häufige Schwindel und Schmerzen, Probleme mit der Konzentration, Atemnot, Herzrasen und Blässe der Haut gehören. Ein Mangel an diesem Element führt auch zu einer Schwächung der Haarqualität, trockener Haut und Veränderungen im Aussehen der Nägel.
Diese Situation erfordert eine Änderung der bisherigen Ernährungsgewohnheiten. Ein Ernährungsberater wird sich um die Erstellung eines neuen Speiseplans kümmern, sollte jedoch zuvor empfehlen, Tests durchzuführen, die einen Eisenmangel bestätigen. Dazu gehören u.a. ein Blutbild, die Eisenkonzentration im Blutserum, der Ferritinspiegel sowie TIBC, d.h. die Gesamteisenbindungskapazität. Die besten Quellen für das Element sind Fleisch, Fleischinnereien, Fisch sowie Rote Bete, Brokkoli oder Spinat. Für eine bessere Absorption ist es ratsam, sie mit Vitamin-C-reichen Zutaten zu konsumieren.